Datenbank für Mänovrierkoeffizienten
Für die spätere Nutzung müssen approximierte Manövrierkoeffizienten verschiedener Schiffstypen für die Berechnungen auf dem eigenen Schiff zur Verfügung stehen. Zu diesem Zweck wird eine Datenbank angelegt. Damit auch zukünftig stets plausible und erweiterbare Datensätze für Manövrierkoeffizienten anderer Verkehrsteilnehmer zur Verfügung stehen, ist bereits beim Entwurf der Datenbank eine sinnvolle Kategorisierung zu erarbeiten. Des Weiteren werden Schnittstellen zu AIS-Daten bzw. AIS-Empfängern konzeptioniert, sodass die Filterung der Datenbank automatisiert erfolgen kann.
Grundsätzlich folgt das Schiff den Steuerbefehlen des Schiffsführers, d. h. die Aktoren an Bord verhalten sich genauso, als wäre der Schiffsführer an Bord. Es kann allerdings nicht sichergestellt werden, dass die Funkverbindung zum Schiff völlig unterbrechungsfrei funktioniert. Das Schiff muss deshalb mit Funktionen ausgestattet sein, die in diesem Fall zeitweise einen automatisierten Betrieb übernehmen, ggf. einen sicheren Zustand herstellen und mögliche Schäden vermeiden. Zudem werden Assistenzsysteme untersucht, die den Schiffsführer deutlich entlasten sollen und ihm so evtl. die Möglichkeit geben, mehrere Schiffe gleichzeitig zu steuern.
Alle im Folgenden beschriebenen Algorithmen und Assistenzfunktionen werden im Simulator entwickelt und erprobt, bevor sie im AP 10000 mit dem Testschiff erprobt werden.
Hardwareausrüstung (Sensorik, Aktorik, Kommunikation)
Evaluierung Mensch-Steuerstand-Leitstand