Das Projektkonsortium
Das Team stellt sich vor
Für die Umsetzung des Projekts haben mehrere Partner aus dem Umfeld der Universität Duisburg-Essen ihre Kompetenzen gebündelt. Gemeinsam mit der Rhenus PartnerShip als assoziiertem Partner verfügt das Konsortium über die Ressourcen für die erfolgreiche Durchführung des ambitionierten Vorhabens.
Die Zusammensetzung des Projektteams veranschaulicht die Innovationskraft des wichtigen Schifffahrts- und Logistikstandorts Duisburg.
DST
Das DST – Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. arbeitet als An-Institut der Universität Duisburg-Essen an der Entwicklung innovativer Lösungen für die Binnen- und Küstenschifffahrt. Die Geschichte des DST reicht zurück bis ins Jahr 1954. Seit 2019 ist die Entwicklung des automatisierten Fahrens in der Binnenschifffahrt ein neuer Forschungsschwerpunkt.
Institut für Schiffstechnik, Meerestechnik & Transportsysteme (ISMT), Universität Duisburg-Essen
Die Arbeitsschwerpunkte am Institut für Schiffstechnik, Meerestechnik und Transportsysteme sind sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der angewandten Forschung angesiedelt und decken verschiedene Disziplinen der allgemeinen Schiffstechnik sowie Offshore-Strukturen ab. Aktuelle Fragestellungen der maritimen Industrie (Seeschiffe, Offshore und Binnenschiffe und angrenzende Gebiete) werden im Rahmen von zahlreichen Forschungsvorhaben aufgegriffen. Hierzu werden im Allgemeinen numerische und experimentelle Methoden entwickelt und angewendet. Zur Lösung von strömungstechnischen Problemen werden sowohl numerische Verfahren als auch experimentelle Methoden herangezogen sowie Computational Fluid Dynamics (CFD), Potenzialtheorie und Finite-Elemente-Methoden eingesetzt.
Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Bettar Ould el Moctar werden von ca. 25 Wissenschaftlern diese Forschungsvorhaben bearbeitet.
Lehrstuhl für Mechatronik, Universität Duisburg-Essen
Die Mechatronik hat sich seit der Einführung des Begriffs „Mechatronik“ vor ca. 30 Jahren mittlerweile zu einer sowohl in der Wissenschaft als auch im industriellen Umfeld sehr gut etablierten und nicht mehr wegzudenkenden Disziplin der Ingenieurwissenschaften entwickelt. Sie beschäftigt sich mit dem Zusammenwirken mechanischer, elektronischer und informationstechnischer Komponenten. Der Lehrstuhl an der UDE wurde bereits 1991 gegründet und zählt damit zu den ältesten universitären Mechatronik-Lehrstühlen in Deutschland. Hier beschäftigt sich ein Team von ca. 20 Wissenschaftlern unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Dieter Schramm vor allem mit Anwendungen im Mobilitätsbereich.
Lehrstuhl für Steuerung, Regelung und Systemdynamik, Universität Duisburg-Essen
Der Lehrstuhl Steuerung, Regelung und Systemdynamik vertritt unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Söffker die Regelungs- und Automatisierungstechnik in der Fakultät für Ingenieurwissenschaften mit Schwerpunkt auf maschinenbauliche und informatikorientierte Aufgabenstellungen.
Argonics GmbH
Die Argonics GmbH entwickelt eine Plattform zur Positions- und Lageschätzung, Fernsteuerung sowie zur teilautomatisierten Navigation von Binnenschiffen. Dabei wird auf langjährige Erfahrung aus Entwicklung und Betrieb des hauseigenen Bahnführungssystems (argoTrackPilot) zurückgegriffen, das im Rahmen des Projekts in das Testschiff integriert wird und die Basis für die teilautomatisierte Fahrt darstellt.
Rhenus PartnerShip GmbH & Co. KG
Rhenus-Schiffe sind auf allen schiffbaren Wasserstraßen in Europa für Sie im Einsatz. Jährlich transportieren wir so bis zu 30 Millionen Tonnen an Schüttgütern aus allen relevanten Gütergruppen, massenhafte Stückgüter wie Stahlprodukte und Container sowie Anlagen. Dafür steht uns ein breites Niederlassungsnetz entlang der wichtigsten Wasserstraßen und Knotenpunkte zur Verfügung. Zusätzlich ver- und entsorgen unsere Bunker- und Bilgenentölungsboote die europäische Binnenschifffahrt.
Institut für Regelungstechnik, Rheinisch-Westfälisch Technische Hochschule Aachen
Das Institut für Regelungstechnik (IRT) unter der Leitung von Univ. -prof. Dr. -Ing. Dirk Abel vertritt die Regelungs- und Automatisierungstechnik seit 1957 an der RWTH Aachen und ist dort der Fakultät für Maschinenwesen angegliedert. Das Institut versteht sich als Vertreter der Regelungstheorie in den vielfältigen Anwendungsbereichen der Regelungs- und Automatisierungstechnik und ist neben den methodischen Arbeiten auch durch eine starke Anwendungsnähe geprägt. Methodische Schwerpunkte bilden unter anderem die modellgestützte prädiktive Regelung, robuste Regelungsverfahren, die Betrachtung von digital vernetzten Regelsystemen, der Einsatz von Sensordatenfusion zur präzisen und sicheren Navigation und Ansätze des maschinellen Lernens in der Systemperzeption und industriellen Regelungstechnik.
Ingenieurbüro Kauppert
Das ingenieurbüro kauppert (ibk) in Karlsruhe bearbeitet seit 2007 verschiedene wasserbauliche Fragestellungen. Schwerpunkte hierbei sind hydraulische Modellierungen, die Analyse und Aufbereitung großer Mengen Geodaten, die Entwicklung technisch-wissenschaftlicher Software sowie die Auswertung und Interpretation von Naturmessungen.
ibk bearbeitet zahlreiche Projekte im Zusammenhang des Binnenschiffsverkehrs an Bundeswasserstraßen. Hierdurch ist ein umfangreiches Wissen zur Fahrdynamik von Binnenschiffen, der Wasserstraßeninfrastruktur sowie der Auswertung von Sensordaten der Binnenschifffahrt vorhanden.
Durch die langjährige Arbeit mit Mess- und Regelungstechnik sowie deren automatisierter Auswertung verfügt ibk über umfassende Erfahrung im Portieren von Algorithmen auf Messwerterfassungssysteme sowie deren Verarbeitung mithilfe von Datenbanken. Die von ibk durchgeführten mikroskopische Verkehrssimulationen des Binnenschiffsverkehrs mit mehreren Millionen ausgewerteten Fahrten zeigt die Möglichkeiten im Umgang mit großen Datenmengen für fahrdynamische, hydraulische und geometrische Parameter.
in - innovative navigation GmbH
Die breite Fachkenntnis und der große Erfahrungsschatz von in-innovative navigation geben Ihnen die Sicherheit, eine leistungsfähige und zuverlässige Lösung zu bekommen.
Zahlreiche Systeme von in-innovative navigation sind schon seit vielen Jahren erfolgreich in Betrieb und werden regelmäßig an die modernsten Anforderungen angepasst.
Bundesanstalt für Wasserbau
Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) ist die technisch-wissenschaftliche Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). Sie ist der zentrale Dienstleister für die Beratung und Unterstützung des Ministeriums und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) im Rahmen ihrer verkehrswasserbaulichen Aufgaben, insbesondere deren bauaufsichtliche Verantwortung dafür, dass alle Anlagen und Einrichtungen der Bundeswasserstraßen den Anforderungen von Sicherheit und Ordnung genügen.
Die BAW trägt mit ihrer Arbeit wesentlich dazu bei, dass die Wasserstraßen in Deutschland den wachsenden technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Anforderungen gerecht werden. Sie verfügt über eine umfassende Kompetenz und Erfahrung auf dem Gebiet des Verkehrswasserbaus und ist maßgeblich an der Weiterentwicklung dieser Disziplin beteiligt.